La Cumbre

Die Finca von Martha befindet sich etwas außerhalb von la Cumbre. Wir sind hier auf 1500 meter Höhe über dem Meer. Es ist sehr kalt, nur etwas 16 grad als wir ankommen. Der Grundstück ist riesig. Das Haus ist wunderschön und groß genug, dass jeder ein Einzelzimmer hat. Es ist über 100 Jahre alt und von Schweizer gebaut. Es gibt eine Kapelle, Pferdeställe und ein Übungsraum für Tango.

Wir machen uns frisch bevor wir dort Unterricht mit Walter haben.

Danach kommen ein paar Freunde von Martha und grillen. Die Gruppe teilt sich auf in drinnen und draussen. Martha sitzt mit uns und erzählt von ihrer Jugend.

Wir sind noch zu einem Geburtstag eingeladen, aber fast alle bleiben da und gehen früher ins bett.

Samstag. Eigentlich hätte ich als erste Privatstunde mit Walter. Die anderen sind nach La Falda gefahren. Dann verschiebt sich doch alles.

Das unterricht ist ganz schön. Dann essen wir. Martha kann super gut kochen. Nach dem essen geht es zum pferde reiten.

Ich habe erst Angst und lasse mich von unserem Gaucho Franco führen. Dann gewöhne ich mich an mein Pferd und kann alleine reiten. Wir gehen über die Steppe, alte Schienen von der verlassenen Eisenbahn. Es ist ziemlich kalt. Ich bin froh über meine Winterjacke. Nach 2,5h kommen wir schon im Dunkeln zurück. Es ist sehr anstrengend. Der Sternenhimmel ist aber der Hammer hier. Vor dem Schlafen gehen gibt es noch Spagetti.

Nächte sind sehr kalt wir tragen Winterjacken im Haus und ich schlafe unter zwei Decken.

Sonntag beginnt mit einem kurzen Spaziergang durch die Stadt und einer Wanderung zur Jesus Statue, dann über den Berg an einem Stausee vorbei zur Martha’s finca.

Eine pause im Garten. Martha zaubert tolle Gemüse Gerichte. Es ist wärmer geworden. Ich konnte mich im Garten sonnen.

Abends fahren wir zum Unterricht in der Stadt und anschließenden Milonga. Im Unterricht kann ich führen. Klappt nur halbwegs.

Die Milonga ist schön. Es gibt eine live band und eine Show von Martha und Walter. Die kinder von Walter sind professionale Folklore Tänzer und treten auf. Die Männer, mit denen ich tanzte waren total glücklich. Wir sind um 3 Uhr im Bett.

Montag starten wir etwas holprig wegen der Missverständnisse nach Capilla del Monte. Dort wartet ein „shaman“ auf uns. Ein paar von uns lassen sich massieren. Und die anderen gehen zu den Erzengeln. Und legen sich auf die bunte Steine. Vielleicht kommt mal eher da eine Erleuchtung oder man erhält eine Nachricht, man weiß es nicht. Gut nichts davon eingetreten, dann gehen wir zum Essen. Und fahren zurück nach Hause. Für alles andere haben wir keine Zeit mehr. Wir packen schnell und es geht wieder zu dem Nachtbus.