Parque Nacional Iguazú

Nach einer schlaflosen Nacht bin ich in Puerto Iguazú angekommen. Da ich so früh nicht einchecken konnte, habe ich meine Koffer im Hotel gelassen und nach dem Weg zu dem Park gefragt. Gott sei Dank war jemand da, der etwas Englisch sprach und mir ein paar Tipps gab. Ich habe den Bus zum Park genommen und habe dort den ganzen Tag verbracht bis ich auf einer Bank fast eingeschlafen und von Mücken gebissen wurde.

Der Park ist groß genug um dort zwei volle Tage zu verbringen. Am ersten Tag bin ich Lower und Upper Trail gelaufen. Die Aussicht ist wunderschön. Die Wasserfälle sind unbeschreiblich, also habe ich Tausend Bilder und Videos gemacht.

Am Abend lasse ich mir eine Pizza bestellen, die nicht besonders gut schmeckt, trinke ein Quilmes Bier dazu und gehe schon um 9 Uhr ins Bett.

Am nächsten Tag gehe ich zum Devil’s Troat. Es ist fast keiner unterwegs auf diesem Trail, weil der ECO Zug dahin fährt. Dort angekommen ist der Anblick atemberaubend. Es ist viel los, aber es gelingt mir Bilder und Videos zu machen. Es ist so magisch, dass es schwierig ist sich umzudrehen und wieder zu gehen.

Da es erst Nachmittag ist, fahre ich in die Stadt und kaufe Suvenirs und laufe zu dem Länderdreieck. Dort esse ich zu Abend mit dem Ausblick auf Brasilien und Paraguay. Hier ist was los, Menschen, Verkaufsstände, eine Fontaine, die leider an dem Tag nicht funktioniert. Ich kaufe mir noch einen Chakren Armband und nehme den Bus zurück zum Hotel. Ich muss noch packen…

Nach dem Auschecken habe ich noch den ganzen Tag Zeit und fahre zu der Brasilianischen Seite von Iguassu. Es ist viel teuerer, aber viel kleiner. Es gibt nur einen Trail mit der Aussicht auf Devil’s Throat. Hier sieht man dafür Regenbogen.

Nach zwei Stunden bin ich fertig und entscheide noch in den Vogelpark das Avas zu gehen. Dort verbringe ich auch 2 Stunden und nehme den vorletzten Bus zurück nach Argentinien.

Ich habe noch Zeit zu einem Collibri Garten zu gehen und versuche vergeblich diese auf ein Foto zu bekommen.

Danach noch das letze Abendessen draußen in dem lauen Anend. Das Essen war nicht gut aber dafür der Live Performer. Ich frage ihn ein Tango für mich zu spielen bevor ich dieses wunderschöne Land verlasse.

Ich fliege zurück nach BA und übernachten noch in einem sehr coolen Hotel, das leider an der breitesten Straße der Welt liegt und entsprechend laut ist. Schade, das wäre super für das nächste Mal gewesen.

Ciao Buenos Aires, Hasta pronto Argentina!!!

La Cumbre

Die Finca von Martha befindet sich etwas außerhalb von la Cumbre. Wir sind hier auf 1500 meter Höhe über dem Meer. Es ist sehr kalt, nur etwas 16 grad als wir ankommen. Der Grundstück ist riesig. Das Haus ist wunderschön und groß genug, dass jeder ein Einzelzimmer hat. Es ist über 100 Jahre alt und von Schweizer gebaut. Es gibt eine Kapelle, Pferdeställe und ein Übungsraum für Tango.

Wir machen uns frisch bevor wir dort Unterricht mit Walter haben.

Danach kommen ein paar Freunde von Martha und grillen. Die Gruppe teilt sich auf in drinnen und draussen. Martha sitzt mit uns und erzählt von ihrer Jugend.

Wir sind noch zu einem Geburtstag eingeladen, aber fast alle bleiben da und gehen früher ins bett.

Samstag. Eigentlich hätte ich als erste Privatstunde mit Walter. Die anderen sind nach La Falda gefahren. Dann verschiebt sich doch alles.

Das unterricht ist ganz schön. Dann essen wir. Martha kann super gut kochen. Nach dem essen geht es zum pferde reiten.

Ich habe erst Angst und lasse mich von unserem Gaucho Franco führen. Dann gewöhne ich mich an mein Pferd und kann alleine reiten. Wir gehen über die Steppe, alte Schienen von der verlassenen Eisenbahn. Es ist ziemlich kalt. Ich bin froh über meine Winterjacke. Nach 2,5h kommen wir schon im Dunkeln zurück. Es ist sehr anstrengend. Der Sternenhimmel ist aber der Hammer hier. Vor dem Schlafen gehen gibt es noch Spagetti.

Nächte sind sehr kalt wir tragen Winterjacken im Haus und ich schlafe unter zwei Decken.

Sonntag beginnt mit einem kurzen Spaziergang durch die Stadt und einer Wanderung zur Jesus Statue, dann über den Berg an einem Stausee vorbei zur Martha’s finca.

Eine pause im Garten. Martha zaubert tolle Gemüse Gerichte. Es ist wärmer geworden. Ich konnte mich im Garten sonnen.

Abends fahren wir zum Unterricht in der Stadt und anschließenden Milonga. Im Unterricht kann ich führen. Klappt nur halbwegs.

Die Milonga ist schön. Es gibt eine live band und eine Show von Martha und Walter. Die kinder von Walter sind professionale Folklore Tänzer und treten auf. Die Männer, mit denen ich tanzte waren total glücklich. Wir sind um 3 Uhr im Bett.

Montag starten wir etwas holprig wegen der Missverständnisse nach Capilla del Monte. Dort wartet ein „shaman“ auf uns. Ein paar von uns lassen sich massieren. Und die anderen gehen zu den Erzengeln. Und legen sich auf die bunte Steine. Vielleicht kommt mal eher da eine Erleuchtung oder man erhält eine Nachricht, man weiß es nicht. Gut nichts davon eingetreten, dann gehen wir zum Essen. Und fahren zurück nach Hause. Für alles andere haben wir keine Zeit mehr. Wir packen schnell und es geht wieder zu dem Nachtbus.